Interview mit Jutta
MM: Hallo Jutta! Wenn du in eine Rolle schlüpfst, reagierst du dann wirklich auf den Namen oder hört das auf, sobald du vom Set gehst?
Jutta: [Lacht herzhaft] Tatsächlich kommt es vor, dass ich manchmal noch wochenlang NUR auf meinen Rollennamen reagiere.
MM: Was hast du selbst mit Jutta gemeinsam?
Jutta: Als Kind war ich bei den Pfadfindern, da hätte vielleicht auch mehr in der Geschichte vorkommen dürfen. Und ich habe Pferde geliebt, liebe sie immer noch. Am liebsten würde ich ›Kleine Tante‹ mit zu mir nehmen.
MM: Ich nehme an, du hattest Reittraining und es gab einen Tiertrainer, der ›Kleine Tante‹ auf die Arbeit vorbereitet hat?
Jutta: Tatsächlich mochte sie mich so sehr, dass manche Szenen schwieriger waren. Einmal sollte sie mich warten lassen, aber immer, wenn ich zu ihrer Koppel kam, ritt sie sofort zu mir.
MM: Jutta befindet sich am Anfang in einer 767. Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Jutta: Ich habe alle Airport-Filme gesehen. [Lacht wieder herzhaft] Wir hatten einen Lufthansapiloten, der uns als Berater zu Seite stand. Sehr sympathischer Mann, leider fielen einiger seiner Tipps der Schere zum Opfer.
MM: Oh. Warum?
Jutta: Du kannst eine Geschichte technisch korrekt erzählen. Dann hat es aber Details, die nur Leser aus dem Fachgebiet toll finden und andere nicht interessieren. Man muss da etwas abwägen.
MM: Jutta ist eine der wenigen Personen mit Nacktszenen. Fielen die dir schwer?
Jutta: Mein Kollege, also Florian, war da großartig und wir hatten eine Menge Spaß. Also nicht wegen der Erotik, wir haben sehr oft gelacht, dass diese Szenen wohl auch die meisten Versuche gebraucht haben. Und mal ehrlich: Sein Körper ist ein Traum!
MM: Wirst du in einer Fortsetzung mitwirken?
Jutta: Kein Kommentar!
MM: Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast!
Jutta: Danke für das kurzweilige Interview.