Interview mit Malte
MM: Hallo Malte, ich darf dich doch mit deinem Rollennamen anreden?
Malte: Selbstverständlich!
MM: Danke, dass Du dir die Zeit für ein Gespräch genommen hast. Ihr seid mit »Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen?« nun fast fertig. Wie würdest du deine Figur in zwei Sätzen beschreiben?
Malte: Zwei Sätze? Malte wurde humanistisch erzogen, hat versucht, diese Werte weiterzugeben, und hat massiv damit zu kämpfen, dass er sie in der Krise nicht aufrecht erhalten kann.
MM: Hast du da konkrete Beispiele?
Malte: Viele! Wir wollen aber nicht spoilern!
MM: Und der zweite Satz?
Malte: Malte ist Teil des Dorfrates, hat ein breit gefächertes Halbwissen und hat vor dem Stromausfall täglich mit Statistiken jongliert. Klingt fast schon langweilig. Aber die Krise soll ja auch aus der Perspektive »normaler« Leute gezeigt werden.
MM: Vor welchen Herausforderungen steht deine Figur in der Geschichte?
Malte: Sie versucht sowohl das Dorf als auch seine Familie durch die Katastrophe zu steuern. Dabei fehlt ihm oft sei … ihm fehlt jemand an der Seite. Der Spagat zwischen Dorf und Familie gelingt nicht immer und er erlebt einen Konflikt, aus einer für ihn ungewöhnlichen Perspektive.
MM: Kannst du da nicht konkreter werden?
Malte: Könnte ich. Ja. Will ich aber nicht, dann würde ich zu viel verraten.
MM: Gibt es Figuren, auf die dein Protagonist hätte verzichten können?
Malte: Nicht nur Figuren, ganze Szenen! Aber diese Konflikte machen ja auch den Plot aus. Frau Armsteiner hätte Malte wohl nicht gebraucht und Frau Odrell … nein, ohne die wäre es langweiliger gewesen. Tolle Kollegin übrigens und überzeugende Performance von ihr.
MM: Wird es eine Fortsetzung geben und wird Malte darin vorkommen?
Malte: Die meisten von uns haben für eine potenzielle Fortsetzung und alle haben eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben.
MM: Malte, vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg!
Malte: Danke für die tollen Fragen!