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MMMM Markus Mittwoch Manuskript Meeting
Markus‘ Mittwoch Manuskript Meeting mit Marcus Wächtler (Autoreninterview)

Markus‘ Mittwoch Manuskript Meeting mit Marcus Wächtler (Autoreninterview)

Markus‘ Mittwoch Manuskript Meeting

In #OnWriting schreibt #StephenKing, dass eines der wichtigsten Sachen, die ein Autor machen sollte, das Lesen sei. Unbewusst habe ich seinem Rat schon lange gefolgt und auf der Suche nach neuen, interessanten Büchern (nicht das mein SuB nicht schon hoch genug ist) weckte „Reichsland: Deutschland, deine Aluhüte“ von Marcus Wächtler meine Aufmerksamkeit. Nach der kurzweiligen, amüsanten und manchmal auch ein wenig nachdenklich stimmenden Lektüre, kam der Kontakt über Social Media und Marcus hat maßgeblich den Klappentext des ersten Bandes von „Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen?“ verfasst.

Autorininterview mit @ Marcus.Waechtler.Autor

MARKUS: Hallo, danke, dass du dir die Zeit für die Fragen nimmst.

MARCUS: Klar doch. Sehr gern. Für so ein tolles Projekt wie „MMMM“ jederzeit.

MARKUS: Als ich mich auf das Interview vorbereitet habe, bin ich über deinen eigenen Wikipedia-Eintrag gestolpert. Glückwunsch. Bist du da selbst überrascht worden?

MARCUS: Durchaus. Ich hab da aber noch nie wirklich durchgesehen, wer, was, wann und wieso auf Wikipedia veröffentlicht. Ich glaube, einem der Wiki-Autoren muss mal eines meiner Bücher gefallen haben.

MARKUS: In meinem Roman habe ich Reichsbürger am Rande erwähnt und mir dafür den Vorwurf, ich sei ein „Systemtroll“ kassiert. Wie gehst du mit solchen Vorwürfen um?

MARCUS: Wieso Vorwürfe? Ist doch im besten Fall eine Bestätigung deines Schaffens. Man setzt sich als Schriftstellen immer mit verschiedenen kontroversen Themen und Dingen auseinander. Nur in den seltensten Fällen kommt es dazu, dass das jedem einzelnen Leser passt. Wenn nun Reichsbürger und andere Schwurbel sich darüber mokieren, sind mir deren Reaktionen ziemlich egal. Schlimmer wäre es, wenn es der normale Bücherwurm wäre.

MARKUS: Wird es eine Fortsetzung zu „Reichsland“ geben?

MARCUS: Momentan ist das noch nicht geplant. Ich führe eine Bergstadtkrimi-Reihe und ein Fantasy-Projekt gerade weiter. Aber man weiß nie, was einem in einigen Jahren in die Tastatur fließt.

MARKUS: Wenn ich das richtig sehe, schreibst du fast ausschließlich „regional“. Ich durfte feststellen, dass das bei meinem Buch beim Vermarkten hilft. War es bei dir auch Zufall oder hast du ein Gespür dafür gehabt, dass der lokale Bezug Leser anlockt?

MARCUS: Zum einen schreib ich nur über Dinge, die ich gesehen oder erlebt habe. Was bringt es, einen Krimi in New York oder Rio handeln zu lassen, ohne dass man nie in der Stadt gewesen war.
Zum anderen hat es durchaus einen Vorteil, wenn man regional gesehen der Einzige ist. Es gibt Hunderte Ostseekrimis, aber nur einen Bergstadtkrimi.

MARKUS: Du bist nicht nur Selfpublisher, sondern hast deinen eigenen Verlag gegründet. Kannst du da etwas zu den Gründen sagen?

MARCUS: Das Vermarkten funktioniert so für mich besser. Ich beliefere selbst Buchläden oder verkaufe auch meine Bücher direkt an Leser. Außerdem hebt man sich so von der Masse der Selfpublisher ab.

MARKUS: Was kannst du zu deinem aktuellen Projekt erzählen?

MARCUS: Wie gesagt, ich führe gerade eine Bergstadtkrimi-Reihe und ein Fantasy-Projekt weiter. Ende September erscheint der dritte Teil meiner Fantasy-Reihe. Dabei gibt es den ersten Abschluss in sich. Ich arbeite aber auch schon am vierten Buch.
Im November kommt dann der vierte Bergstadtkrimi. Für meine Protagonistin geht es langsam ans Eingemachte. In den Bergstadtkrimis ist die Hauptfigur ganz bewusst kein knallharter Cop, kein ausgebuffter Privatdetektiv oder der unbesiegbare Ex-Militär.
Stattdessen sieht sich die junge Praxishilfe Ariane Itzen nun schon in drei Bänden immer wieder in gefährlich und mörderische Situation hineingezogen. Im vierten Band kommt sie dem geheimnisvollen Hintermann immer näher.

MARKUS: Welches Buch hättest du gerne selbst geschrieben?

MARCUS: Interessante Frage. Ich hätte gern das Hintergrundwissen von John Maddox Roberts, um solche Bücher wie die SPQR-Reihe schreiben zu können.

MARKUS: Hast du Schreibroutinen? Wie planst du deine Schreibzeit mit Familie und anderen Hobbies?

MARCUS: Ich gebe mir feste Schreibzeiten und Ziele. Es sollten schon mindestens 10.000 Wörter in der Woche sein. Wenn ich weniger schreibe, verliere ich schnell mal die Lust. Dafür mach ich zwischendrin auch gern einen Monat Pause.
Dank meines Jobs hab ich in der Woche ziemlich viel Zeit zum Schreiben. Familie und anderen Hobbys kommen mir da kaum in die Quere.

MARKUS: Hast du einen festen Schreibplatz?

MARCUS: Ein großer Schreibtisch mit allerlei Buchquellen, Zetteln und Notizen überladen.

MARKUS: Mit der Hand? Schreibmaschine oder Computer?

MARCUS: Auf jeden Fall Computer – der wird auch regelmäßig aufgerüstet.

MARKUS: Schreibst du mit Musik oder muss es still sein? Falls mit: welche?

MARCUS: Ich hab Noise-Cancelling-Kopfhörer auf. Es muss absolut still sein. So wie jetzt gerade auch.

MARKUS: EBook oder eines aus Papier?

MARCUS: Beides.

MARKUS: Welches Buch hast du als Letztes gelesen?

MARCUS: Babylons Asche von James Corey. Tolle Buchreihe. Herrliche TV-Serie.

MARKUS: Welches Buch hast du nicht fertig gelesen?

MARCUS: Da gibt es viele. Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher. Das letzte, was ich abgebrochen habe, war: Der stählerne Traum von Norman Spinnrad.

MARKUS: Abschließende Worte?

MARCUS: Viele liebe Dank für dieses Interview. Dir viel Glück noch mit deinen Projekten. Hab schon gesehen, dass du auf der Suche nach einer Hörbuchproduktion bist. Den Gedanken trage ich auch schon seit einer Weile mit mir herum.

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