Interview mit Robert Kempf
MM: Hallo Robert! Wie anstrengend war es?
Robert: Hallo! Ich bin ja, genau wie die Figur Robert Kempf, nicht mehr der Jüngste. Aber es hielt sich im Rahmen.
MM: Wie würden Sie ihre Figur beschreiben?
Robert: Robert ist ehemaliger Lehrer und in der Kommunalpolitik engagiert. Er ist wie ein wandelndes Lexikon und vor allem ist er ein Ruhepol. Er strahlt Gelassenheit aus und eignet sich deshalb auch als Mediator. Und er hat Weitsicht. Ihm ist es mit zu verdanken, dass Umbach sich so schnell umstellen kann.
MM: Würde die Geschichte auch ohne ihn auskommen.
Robert: Jede Figur ist ersetzbar. Dann wäre der Plot halt ein wenig anders.
MM: Wie hast du dich auf die Rolle vorbereitet?
Robert: Ähnlich wie Siebenthal gehöre ich ja zu den Menschen, die in ihrer Kindheit den Herd noch mit Holz befeuert haben. Ich kann mich sogar noch daran erinnern, wie bei uns im Dorf die Müllabfuhr eingeführt wurde. Kannst du dir das vorstellen? Alles wurde irgendwie verwertet.
MM: Hat die Arbeit am Projekt dein Verhalten geändert?
Robert: Ob ich Vorräte anlege, willst du wissen? Wir haben einen großen Garten und bauen selbst Kartoffeln, Kohl, viel Gemüse und Kräuter an. Auch Obst ernten wir selbst und kochen noch klassisch ein. Wir müssen uns also nicht darauf verlassen, dass unser Tiefkühlschrank funktioniert. Und wir haben sogar noch einen eigenen Brunnen, aber das bleibt bitte unter uns.
MM: Also warst du schon Prepper, als es den Begriff noch gar nicht gab?
Robert: Das kann man so sehen. Ich muss weiter, danke für die Fragen!
MM: Danke für deine Zeit!